PRO GERSTHOFEN zur Zukunft unserer Stadt

Do 10.06.2021 18:56
Pro Gersthofen e.V.

Strengen Corona-Auflagen und hohen Inzidenzwerten zum Trotz haben sich Vorstand und Stadträte von PRO GERSTHOFEN bei einigen Online-Sitzungen mit der Zukunft unserer Stadt beschäftigt.

Qualität statt Quantität - keine weitere Ausweisung von Wohn- und Industrieflächen -Aufwertung von Europaweiher und Nogentpark

In einer Sache waren sich die Vorstandsmitglieder von Anfang an einig: Gersthofen sollte nicht weiterwachsen und keine zusätzliche Wohn- und Industrieflächen ausweisen.
Im Gegenteil, der Wohlfühlfaktor muss in den Vordergrund gestellt werden!

Da sind zum Beispiel der Europaweiher oder auch der Nogentpark. Für den Europaweiher wünscht sich PRO GERSTHOFEN die Wiederbelebung des Freiluftkinos oder die Möglichkeit einer Kleinkunstbühne, die auch von Vereinen genutzt werden kann. Auch der Nogentpark sollte lt. Vorstandsmitglied Ralph Knobloch attraktiver gestaltet werden. In diesem Viertel wohnen viele Senioren, eine seniorengerechte Gestaltung bietet sich also an. Eine Kneipp-Anlage ist vorstellbar sowie Ruhebänke, eine Schach-Spielfläche und v.a. gut begehbare Wege. Auch eine kleine Minigolf-Anlage wäre denkbar.

Kauf des "Gersthofer Lochs" kein Verlustgeschäft, sondern einmalige Chance!

PRO GERSTHOFEN ist heilfroh, dass es der Stadt nach vielen Jahren nun doch noch gelungen ist, das über die städtischen Grenzen hinaus bekannte "Gersthofer Loch" zu erwerben. Endlich kann hier nach den Vorstellungen des 1. Vorsitzenden Alexander Döll eine grüne Erholungsoase oder auch Begegnungsstätte im sichtbaren Zentrum entstehen und ein - Grünes Herz - für alle geschaffen werden. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist es sinnvoll einen Ideenwettbewerb auszuschreiben. Das Thema Wasser könnte hier eine zentrale Rolle spielen. Auch die BürgerInnen sollten sich mit Vorschlägen einbringen können. Im Gegenzug wird der nicht genutzte Stadtpark verkauft und als Wohnfläche genutzt, somit entsteht auch kein finanzielles Verlustgeschäft für die Stadt. Hier muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass sich die Bebauung einfügt und einen optischen Mehrwert für die Innenstadt darstellt.

Die Eiche bleibt natürlich stehen.

Bei Bauanträgen von Mehrfamilienhäusern muss generell die Auflage einer neuen Begrünung bestehen, also die Begrünung von Dächern oder Fassaden, betont Vorstandsmitglied Sabine Kraiczi. Auch das Thema Solarenergie muss mehr in den Fokus rücken.

Verkehrs- und Radwegekonzept ohne Sperrung der Bahnhofstraße

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Zukunft Gersthofens ist die dringende Fertigstellung und Umsetzung des Verkehrs- und Radwegekonzepts. Zu diesem Konzept darf jedoch auf keinen Fall die Sperrung zwischen Schulstraße und Strasserkreuzung gehören. Eine Verkehrsführung über die Ludwig-Thoma-Straße wäre fatal! "Zum einen können wir das den Anwohnern nicht zumuten und zum anderen wird Schleichverkehr die Folge sein.", so Stadtrat Albert Kaps.

Kreisverkehr für die Strasserkreuzung

Auch im Bau einer Stichstraße zwischen Schul- und Donauwörther Straße sehen die Vorstandsmitglieder keinen Mehrwert für die Verkehrsregelung. Wir bevorzugen vielmehr ein Tempolimit von 30 km/h auf Höhe der Stadtbibliothek und ab der Schulstraße Tempo 10 km/h bis zur Kreuzung.

Statt dem geplanten Kreisverkehr auf Höhe der Rot-Kreuz-Straße wäre es aus Sicht von PRO GERSTHOFEN sinnvoller, den Kreisverkehr in die Strasserkreuzung zu verlagern. Der Verkehr wäre somit fließender und würde weniger Lärm verursachen. Die Anzahl der Autos nimmt stetig zu und somit der Lärm. Ein Neubau oder eine Sanierung von Straßen sollte zukünftig nur noch mit Flüsterasphalt erfolgen.

Parkverbote für Lkw, Anhänger und Sprinter würden nach Überzeugung von Vorstandsmitglied Alex Schmatkow zu einer spürbaren Verbesserung der Parksituation in Gersthofens Wohngebieten führen.

Tiny Häuser für Gersthofen

Aufgrund der nicht einfachen Wohnsituation und der zunehmenden Singlehaushalte ist die Überlegung einer "Tiny House"-Siedlung auf vorhandenen bzw. frei werdenden Flächen für Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Ress durchaus denkbar. Eine Möglichkeit, um auf wenigen Quadratmetern Eigentum zu schaffen, das finanzierbar und auch noch ökologisch ist.

Schnellstmöglich chlorfreie Trinkwasserversorgung!

Oberste Priorität muss jedoch das Gersthofer Trinkwasser haben. "Die Chlorung muss schnellstmöglich beendet werden, das sind wir den Menschen in Gersthofen schuldig.", so Stadträtin Julia Romankiewicz-Döll, "Zwei Jahre sind mehr als genug. Die Kommunikation und Aufklärung seitens der Stadt hätte sicher besser sein können.", so die Stadträtin weiter. "Viel Unmut und viele Missverständnisse hätten dadurch vermieden werden können."

Jetzt ist es an der Zeit, dass Gersthofen endlich Ergebnisse sieht!

Ihr Vorstand und Ihre Stadträte von PRO GERSTHOFEN