PRO GERSTHOFEN und FREIE WÄHLER fordern neues JUZE!

Mo 25.02.2019 21:06
Pro Gersthofen e.V.

Jugendreferentinnen von FREIEN WÄHLER und PRO GERSTHOFEN fordern zukunftsweisenden Neubau des Jugendzentrums!

"Die alte Jakobsschule neben der Kirche St. Jakobus hat durchaus seinen Charme, aber für ein modernes Jugendzentrum sind Gebäude und Standort denkbar ungeeignet.", so die Jugendreferentinnen der Stadt Gersthofen Barbara Lamprecht (FREIE WÄHLER) und Julia Romankiewicz-Döll (PRO GERSTHOFEN).

Aktueller Standort des Jugendzentrums ist vollkommen ungeeignet!

In anderen Städten sind die Jugendzentren dort, wo die Jugendlichen sich aufhalten, d.h., in der Nähe von Schulen. Ein Jugendzentrum neben einer Kirche oder einem Friedhof zu platzieren ist nicht sehr vorteilhaft. Der aktuelle Standort ermöglicht keinerlei Aktivitäten im Freien wie Grillabende, Lagerfeuer oder Sport.

Im Gebäude selbst fehlen Räume, die für offene Jugendarbeit, wie sie heute in anderen Städten längst stattfindet, notwendig sind. Arbeitsräume für die Beschäftigten, Rückzugsmöglichkeiten für vertrauliche Beratungen, Barrierefreiheit - alles Fehlanzeige!

Mehrheit im Stadtrat zeigt sich uneinsichtig!

Diese Problematik ist seit langem bekannt, und es ist außerordentlich wichtig hier tätig zu werden. Nur leider erkennt eine Mehrheit im Stadtrat (CSU und W.I.R.) diese Dringlichkeit für eine zukunftsweisende Jugendarbeit nicht.

"Nach Besichtigung der Jugendzentren in Neusäß und Königsbrunn wurde uns so richtig bewusst, dass Gersthofen in der Jugendarbeit vor 20 Jahren stehengeblieben ist", so Barbara Lamprecht." "Der Bau eines neuen Jugendzentrums wird schon viel zu lange auf die lange Bank geschoben. Es wird endlich Zeit auch an unsere Gersthofer Jugendlichen zu denken.", so beide Stadträtinnen unisono.

Bald entsteht die neue Skateanlage beim Schulzentrum in der Schubertstraße, die Mittelschule ist fertig, und der Neubau des Gymnasiums auf dem Festplatz ist ebenfalls bereits in Planung. "Zur Veränderung der Situation bietet sich jetzt eine einmalige Chance, die wir nutzen sollten. Das neue Jugendzentrum gehört an die Schubertstraße nahe dem Schulzentrum!", so Barbara Lamprecht. Die Jugendlichen können sich draußen aufhalten ohne Nachbarn zu stören. Es gäbe endlich einen schon lange gewünschten Partyraum zum Mieten und Platz für gute und kreative Jugendarbeit.

Idealer Standort des Jugendzentrums ist ganz eindeutig die Schubertstraße!

Das Jugendzentrum in Königsbrunn, das inmitten des Schulzentrums errichtet wurde, ist ein sehr gutes Beispiel. Es arbeitet in Kooperation mit den Schulen und bietet nicht nur Räume, sondern auch Angebote für die Ganztagesklassen. Hier hat man viel früher den Stellenwert einer guten Jugendarbeit erkannt und nutzt Synergieeffekte. Täglich kommen bis zu 150 Kinder und Jugendliche ins Zentrum, werden dort professionell unterstützt und finden einen Ort, an dem sie ihre Freizeit sinnvoll verbringen können.

Hohe soziale Verantwortung für die Jugend - Investition für die Zukunft!

Einen weiteren Aspekt erwähnt Barbara Lamprecht, selbst Sozialpädagogin. "Wir werden ab Herbst einen neuen Studiengang Soziale Arbeit an der Augsburger Hochschule bekommen. Ein Grund ist der erhebliche Fachkräftemangel in unserer Region. Ein erster Effekt, den wir hoffentlich spüren werden, ist, dass wir wieder Bewerbungen um Praktikumsstellen bekommen. Es muss unser Ziel sein auch als Arbeitgeber attraktiv zu sein."

" Wir haben als wachsende Kommune eine hohe soziale Verantwortung. Gut ausgestattete Jugendarbeit ist in jedem Fall eine Investition in unsere Zukunft.", betont Julia Romankiewicz-Döll.

Den vollständigen Artikel hierzu finden Sie in der Augsburger Allgemeinen unter https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Referentinnen-fuer-die-Jugend-fordern-ein-neues-Juze-id50829926.html