Anträge von PRO GERSTHOFEN zum Haushalt 2022 der Stadt Gersthofen

Fr 12.11.2021 16:10
Pro Gersthofen e.V.

Von PRO GERSTHOFEN wurde im Haushaltsjahr 2021 angesichts der Corona-bedingten Steuerausfälle lediglich eine gemeinsame Verkehrsschau für Gersthofen beantragt.

Diesem Antrag wurde zwar stattgegeben, der Termin wurde aber bedauerlicherweise mangels Rückmeldung abgesagt (PRO GERSTHOFEN wäre natürlich mit dabei gewesen).

Aus diesem Grund hat PRO GERSTHOFEN für 2022 erneut einen Antrag gestellt auf Durchführung einer Verkehrsschau.

Für den Haushalt 2022 hat PRO GERSTHOFEN darüber hinaus noch Anträge zu folgenden Themen gestellt:

Tempo 30-Regelungen - verstärkte, Bewusstsein schaffende Verkehrsüberwachung

Die Problematik des Nichteinhaltens von Tempo 30-Regelungen ist in ganz Gersthofen gegeben. Die Polizei kontrolliert nur selten, und wenn, dann nur in Gebieten mit Unfallschwerpunkten. PRO GERSTHOFEN wünscht sich vermehrt Geschwindigkeitskontrollen, um das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer für die Wichtigkeit der Tempo 30-Zonen zu schärfen. Die angeschafften Messgeräte werden dabei rollierend eingesetzt.  U. U. kommt auch die Anschaffung eines weiteren Messgerätes in Betracht.

Malwettbewerb für Tempo 30- und Rechts-vor-links-Regelung

Die Rechts-vor-Links Regelung in Tempo 30-Zonen findet augenscheinlich immer weniger Beachtung.

PRO GERSTHOFEN hat deshalb beantragt, wieder neue inoffizielle Schilder auszuwählen und aufzustellen, um das wichtige Thema "Tempo 30" ("langsam fahren" und "rechts vor links") auch auf diesem Weg wieder verstärkt in das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer zu bringen. Diese Schilder könnten im Rahmen eines Malwettbewerbs an den Gersthofer Schulen gestaltet und ausgezeichnet werden.

Deutliche Tempo 30-Bodenmarkierungen (§ 39 Abs. 5 Satz 1 StVO)

Eine weitere Idee von PRO GERSTHOFEN wurde bereits vor mehr als 20 Jahren schon einmal in Gersthofen umgesetzt: Das Anbringen von sich wiederholenden Tempo 30-Markierungen auf den Straßen in Wohngebieten.

Ausweitung der Kontrollen der Verkehrsüberwachung im ruhenden Verkehr

Die Kontrollen der Verkehrsüberwachung sollten auch bei der Parkraumüberwachung deutlich ausgeweitet werden. Insbesondere das Parken und Abstellen von Anhängern und Wohnanhängern, das Parken im Haltverbot und vor Einfahrten sollte unbedingt konsequenter überwacht und geahndet werden.

Dazu müssten die Kontrollen im gesamten Stadtgebiet stattfinden. Dies könnte z. B. durch die Anschaffung von E-Bikes für das Ordnungspersonal gewährleistet werden. Auch eine Aufstockung des Ordnungspersonals kommt in Betracht.

Neuer Straßenbau und Sanierungen nur noch mit Flüsterasphalt

Durch die Verwendung von Flüsterasphalt (offenporiger Asphalt) wird die Lärmbelästigung der verkehrsgeplagten Anwohner signifikant verringert. PRO GERSTHOFEN hat daher beantragt, dass zukünftig beim Neubau von Straßen und bei Straßensanierungen nur noch Flüsterasphalt zum Einsatz kommt.

Gersthofen muss unbedingt sauberer werden!

Gersthofen muss insgesamt sauberer werden. An vielen Stellen ist das Erscheinungsbild Gersthofens verbesserungswürdig.

Der Friedhof, der Stadtpark, das Zentrum und vor allem die Erholungsflächen am Europaweiher sind häufig "zugemüllt"; die Mülleimer quellen über und müssten in viel kürzeren Abständen geleert werden. Gerade der Friedhof als Aushängeschild und wichtige Kulturstätte Gersthofens sollte wieder zu "alter" Qualität zurückfinden.

PRO GERSTHOFEN hat die Anschaffung und Anbringung von mehr neuen und größeren Mülleimern beantragt. Diese sollten mit einem verschließbaren Deckel ausgestattet sein, um z. B. das Herauspicken von Essensresten durch Krähen zu verhindern.

Unterstützung der Palliativpflege und Schaffung von Hospizplätzen

Bei der Palliativpflege fokussiert sich die Pflege auf eine umfassende Schmerzbehandlung, um die Lebensqualität zum Ende des Lebens erträglich zu gestalten. Hospiz soll unheilbar erkrankten Menschen eine würdevolle Sterbebegleitung ermöglichen. PRO GERSTHOFEN sieht hier dringenden Handlungsbedarf. Es muss in Gersthofen eine umfassend unterstützende Palliativpflege angeboten und es müssen Hospizplätze geschaffen werden.


Ihr Vorstand und Ihre Stadträte von PRO GERSTHOFEN